BANG! BANG! Tatort Kunst

Wolfgang Ellenrieder, «Sami», 2011, Pigment, Bindemittel und Öl auf MDF, 56 x 54 cm; Courtesy: Filipp Rosbach Galerie, Leipzig

BANG! BANG! TATORT KUNST

Herbstausstellung

8. September bis 18. November 2012

Eine Gruppenausstellung in Zusammenarbeit mit Andréa Holzherr, Kunsthistorikerin, exhibition manager Magnum Photos und Kuratorin, Paris.

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Filmbeitrag

Schlitzohren, Gangster, Intrigen, leichte Beute, Kadaver, Mordwaffen … Bang! Bang! Im Lauf der Geschichte hat das Verbrechen in der Gesellschaft immer sowohl Angst als auch Faszination ausgelöst: von Kain und Abel über Shakespeare zu den letzten Schlagzeilen, Verbrechen haben uns immer schon interessiert. Verbrechen und Gewalt sind ein omnipräsentes Thema in der Populärkultur. Ihre Popularität in Literatur, Film, Zeitungen und TV-Programmen zeigt deutlich: Crime sells!

Seltener als im Film und in der Literatur und nicht immer in erzählerischer Form inspiriert das Verbrechen die bildende Kunst. Angeregt vom Geheimnis, vom Einfallsreichtum der Täter, die das Verbrechen und kriminelle Aktivitäten umgeben, befassen sich seit langem namhafte Künstlerinnen und Künstler mit diesem Thema. Die Ausstellung präsentiert Werke internationaler Kunstschaffender, deren Arbeiten mit dokumentarischen oder fiktiven Ansätzen auf Verbrechen oder Tatorte verweisen.
Die Ausstellungsbesucherinnen und Betrachter, verwickelt in den Prozess der Spekulation und Interpretation, werden zugleich Zeuge und Ermittlerin.

Im Danioth Pavillon zeigen wir Heinrich Danioths Darstellungen von Waffen in überraschendem Kontext.

Kunstschaffende der Ausstellung: Tina Born , Heinrich Danioth, Baptiste Debombourg, Wolfgang Ellenrieder, Philippe Gronon, Crispin Gurholt, Florian Heinke, Patrick Lo Giudice, Anneè Olofsson, Philippe Perrin, Joachim Schmid, Veronika Veit, Martina von Meyenburg, Petra Warrass, Brigitte Zieger

Philippe_Perrin_Nice is Nice-2001
Philippe Perrin, «NICE IS NICE», 2001, s/w Fotografie, 180 x 120 cm; Courtesy: Fondation Brownstone, Paris
Brigitte_Zieger_Women_are
Brigitte Zieger, «Women are different from men», 2011, gedruckt mit eye-dust und glitter; Courtesy: Galerie Odile Ouizeman