Anneè Olofsson

Anneè Olofsson, «Evil Eye», 2005, Videostill

Anneè Olofsson realisiert kurze Videos oder fotografische Szenen, in denen sie spielerisch und enthüllend menschliche Identitäten und Beziehungen erforscht.

Ihre Videoarbeit Evil Eye könnte man als eine epische Verurteilung von Gewalt gegen Frauen bezeichnen. Mit leiser Stimme rezitiert die Künstlerin unzählige Gewaltakte gegen Frauen aus der schwedischen Tagespresse. Ihr ausdrucksloses Gesicht, die frontale Kameraeinstellung sowie die monotone Berichterstattung in der ersten Person entschärfen allerdings die Performance, trotz des dramatischen Inhaltes.

Anneè Olofsson 
*1966 in Hässleholm, Schweden
lebt und arbeitet in Stockholm

Einzel- und Gruppenausstellungen:
2012 Bass Museum of Art, Miami, USA
2011 Kulturhuset, Stockholm, Schweden
2009 Changing Role, Rom
2008 Uppsala Konstmuseum, Uppsala, Schweden
2007 Aratoi – Wairarapa Museum of Art, Masterton, Neuseeland
2006 You Won’t Feel a Thing, Kunsthaus Dresden, Dresden

www.anneeolofsson.com
www.hausfuerkunsturi.ch/allgemeines/bang-bang-tatort-kunst/