Wolfgang Ellenrieder
Wolfgang Ellenrieder untersucht in seinem Werk die Relation von gemaltem und digitalem Bild. Er konzentriert sich dabei sowohl auf den Prozess der Bildkonstruktion, als auch auf den, der Rezeption.
«Bei Wolfgang Ellenrieders künstlerischen Auseinandersetzungen in den Medien Malerei und Fotografie bleibt stets die Frage nach dem Wahrheitsversprechen und Wahrheitsgehalt von Bildern wesentlich, egal ob er Bilder am Rechner manipuliert oder Bildfragmente malerisch zu skurrilen Raumkonstellationen verschachtelt. Immer analysiert er die Bedingungen und Möglichkeiten von Malerei im medialen Zeitalter. (…) In unterschiedlichen Projekten und Serien setzt sich Wolfgang Ellenrieder mit der Funktionsweise und Glaubwürdigkeit von Bildern auseinander. Dabei hat er ein immenses Bild-Archiv angelegt, welches aus Magazin-Abbildungen, käuflichen Stock-Fotos, Bildern von privaten Websites, Filmstills und eigenen Schnappschüssen besteht. Immer wieder interessiert ihn dabei auch der Charakter des Vorgefertigten und beliebig einsetzbaren Bildes.» (Franz Schneider, Mittlere Katastrophen)
Wolfgang Ellenrieder
*1959 in München
lebt und arbeitet in München, ist Professor an der Hochschule für Künste in Braunschweig
Einzel- und Gruppenausstellungen
2012 der elastische Knall, Galerie e105, Berlin
2011 time is out of joint, RH Gallery, New York
Alles auf Anfang, Filipp Rosbach Galerie, Leipzig
2009 stands for attitude, Locuslux Gallery, Brüssel
Chaostage, Kunstverein Ulm
2008 Mittlere Katastrophen, Kunstverein Würzburg
2007 Glamour, Kunstverein Konstanz
und dann waren wir jeden Tag wo anders, Kunstverein Rosenheim
2006 windowlicker, Kunstverein Ludwigshafen
www.wolfgang-ellenrieder.de
www.hausfuerkunsturi.ch/allgemeines/bang-bang-tatort-kunst/