Eduard Gubler

Der zum Zürcher Expressionismus-Kreis gehörende Eduard Gubler hält sich von 1905 bis 1952 regelmässig im Riedertal auf. Unter dem Eindruck des 1. Weltkrieges setzt sich Gubler mit der Darstellung menschlicher Schicksale auseinander. In diesem Zusammenhang entstehen, neben einer Reihe dunkler Gemälde, ausdrucksstarke Zeichnungen und Druckgrafiken. Die Werke sind Ausdruck für ein schmerzlich empfundenes Dasein des Menschen. Gerade die Menschen im Riedertal empfindet der Künstler für seine Werke als ideale Vorbilder. Gublers Werke sprechen denn auch von einer grossen Zuneigung und einem tiefen Verständnis für diese Welt in den Urner Bergen. Die Figuren sind, trotz eigensinniger Stilisierung, typisiert und erscheinen als adäquate Form für die Darstellung zeitlos gültiger Werte, wie dies in der Darstellung von Mutter und Kind zum Ausdruck gelangt.

Eduard Gubler
* 1891 in Zürich
† 1971 in Zürich

www.sikart.ch
gublerstiftung.ch
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G_T_Eduard_Gubler_Sterbezimmer1918
Ausstellungsansicht Haus für Kunst Uri - Frühlingserwachen 2018; Eduard Gubler, Sterbezimmer um 1918
Eduard Gubler, Wald, um 1917