Jahresprogramm 2025/2026

Talar Aghbashian & Maya Hottarek

Intervention: Chantal Küng mit Inka Yuna, Mira Freiburghaus, Vaida Mikliušienė, Elena Holz, Jacky Vögele, Lisa Rechsteiner, Anja Meier und Rebecca Rytz der HSLU
Vernissage: Samstag, 13. September 2025, 17 Uhr
Ausstellung: 14. September bis 23. November 2025

Die Herbstausstellung im Haus für Kunst Uri setzt die Arbeiten der Schweizer Künstlerin Maya Hottarek (*1990 in Chironico, lebt und arbeitet in Basel) und der britisch-libanesischen Malerin Talar Aghbashian (*1981 in Beirut, lebt und arbeitet in London) in einen Dialog. Die zwei Künstlerinnen setzen sich beide auf die jeweils ihre Weise mit der Anwesenheit von Natur und unserer Beziehung dazu auseinander. Maya Hottarek wird in der Ausstellung unter anderem ihre Keramikskulpturen Eucaryotes zeigen. Die mit einer Glasur aus Vulkanerde vom Ätna in Sizilien glasierten Objekte mit organischen Formen evozieren Referenzen aus der Mikrobiologie (die sogenannten Eukaryoten sind die ersten, sich sexuell fortpflanzenden Zellen und Träger der DNA) und sind für die Künstlerin eine Reflexion über den gemeinsamen Ursprung aller Lebewesen, ja über unsere Existenz an sich. Auch die neu produzierten, teilweise mit Sound ausgestatteten Skulpturen snailshells knüpfen an Überlegungen über unsere Einbettung in die Welt an. Talar Aghbashian wird Gemälde zeigen, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Die Künstlerin befragt unsere Beziehung zur natürlichen Landschaft. Dabei malt sie weniger bestimmte Orte oder Topografien, sondern vielmehr Abstraktionen von Landschaften. Sie spielt mit der Mehrdeutigkeit und der Ambivalenz: Sehen wir eine Bergkette oder einen Vulkanausbruch? Vergangenheit und Zukunft vermengen sich auf ihren Leinwänden – Berge waren einst Korallenriffe, nun geschmolzene Gletscher haben Täler bedeckt.

Ebenfalls zu Gast in einem Ausstellungsraum ist die Künstlerin, Vermittlerin und Dozentin an der Hochschule Luzern (HSLU), Chantal Küng mit Inka Yuna, Mira Freiburghaus, Vaida Mikliušienė, Elena Holz, Jacky Vögele, Lisa Rechsteiner, Anja Meier und Rebecca Rytz . Die Gruppe entwickelt im Rückgriff unter anderem auf ökofeministische Theorien und dem Konzept der ‘Ecopedagogy partizipative Vermittlungsformate.

Begleitprogramm:

Freitag, 19. September, 17h
Öffentliche Führung mit Sophia Aschwanden

Freitag, 3. Oktober, 17:00–20:00
Ecofeminist Landscaping: Präsentation mit Workshops, Performances und Apéro

Donnerstag, 16. Oktober, 17h
Öffentliche Führung mit Gioia Dal Molin, Direktorin Haus für Kunst Uri

Donnerstag, 6. November, 17h30
Auf Heinrich Danioths Spuren: Einblicke ins Depot
Begrenzte Platzzahl – Anmeldung erforderlich auf: kunstvermittlung@kunstverein-uri.ch

Samstag, 8. November, 17h
Ausstellungsrundgang und Performance mit Maya Hottarek

KLUBANLASS

Freitag, 7. November 2025 um 18 Uhr

Urner Werk- und Förderausstellung 2025


Vernissage: Samstag, 13. Dezember 2025, 17 Uhr
Ausstellung: 14. Dezember 2025 – 11. Januar 2026

Seit 1982 vergibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri Auslandateliers, das Urner Werkjahrsowie Werk- und Förderungsbeiträge. Kulturschaffende aus dem Kanton Uri werden auch dieses Jahr für ihre Arbeiten aus dem Bereich der bildenden Kunst, der Literatur, dem Film und der Musik ausgezeichnet. Mit einer öffentlichen Ausstellung und der Präsentation der Werk- und Förderungsarbeiten im Haus für Kunst Uri zeigt die Stiftung der Bevölkerung jedes Jahr das aktuelle künstlerische Schaffen aus dem Kanton.

Medienmitteilung

Generalversammlung Kunstverein Uri 2026

Samstag, 25. April 2026 um 10.30 Uhr