Ingeborg Lüscher

Ingeborg Lüscher, «The play ist everywhere», 2004 – 2006, 5-Kanal-Video-Installation, 10 Min. Loop
Ausstellungsansicht Haus für Kunst Uri - Replay. Der Ball in der Kunst 2008; Ingeborg Lüscher, «The play ist everywhere»,2004 – 2006, 5-Kanal-Video-Installation, 10 Min. Loop

Die Videoinstallation «The play is everywhere» ist eine Weiterentwicklung des Video-Filmes «FUSION» von 2001. Mittels synchron gesteuerter Abspielquellen auf fünf grosse Projektionsflächen entsteht ein Videoraum, in dem sich der Betrachter mitten im Fussballgeschehen befindet. Um ihn herum fliegt der Ball, jagen die Spieler und es durchdringen sich zum Teil kaleidoskopartige, zum Teil chronologische Spielereignisse aus unterschiedlichen Kulturen und Erlebniswelten.

Ingeborg Lüscher
*1936 in Freiberg D, aufgewachsen in Berlin
seit 1967 lebt und arbeitet in Tegna, Tessin

Ausbildung
Beginn ihre Karriere als Schauspielerin in Theater und Fernsehen in Berlin. Mehrmonatige Dreharbeiten in Prag während der dortigen Vorbereitung zum Prager Frühling provozieren
1967 Entscheidung zur Bildenden Kunst

Medien der künstlerischen Arbeiten
Objektkunst, Konzeptkunst, Fotografie, Skulptur, Malerei, Videokunst, Installation

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)
2016 Retrospektive im Kunstmuseum Solothurn
2004 Retrospektive im Museo di Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto
1996 Retrospektive im Aargauer Kunsthaus Aarau
1993 Retrospektive im Museum Wiesbaden
zwei Mal Teilnehmerin an der Dokumenta in Kassel und eingeladen zu vielen Biennalen

Auszeichnungen
2011 Prix Meret Oppenheim

Ingeborg Lüscher schrieb mehrere Bücher, sie lehrte an Kunstakademien in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Australien, sie wurde zur Pataphysikerin ernannt.

www.sikart.ch
www.hausfuerkunsturi.ch/allgemeines/edition-5-erstfeld/
www.hausfuerkunsturi.ch/allgemeines/replay-der-ball-in-der-kunst/