Eugen Bollin

Pater Eugen ist der einzige Ordensmann, der sein Wirken im Rahmen dieser Ausstellung präsentiert. In seinem künstlerischen Werk umkreist der Benediktinermönch, der als Lehrer an der Stiftsschule Engelberg unterrichtet, in expressiv gestischer Manier religiöse Erfahrung mit Themen des Alltags. Der Akt des Zeichnens oder die Bearbeitung seiner Holzschnitte ist für Bollin Hingabe an das Lebendige, im profanen Tun wie im spirituellen Erleben. In der Ausstellung werden weniger die Resultate von Bollins Werk präsentiert als die Suche und der Prozess, was in der dicht gehängten Installation seiner Druckstöcke zum Ausdruck gelangt.

Eugen Bollin
* 1939 in Zürich, aufgewachsen in St. Gallen
lebt und arbeitet im Kloster Engelberg

Ausbildung
Gymnasium in Engelberg
1960 Eintritt ins dortige Benediktinerkloster; Studium der Theologie und Philosophie;
1965 Priesterweihe
1966–67 Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern
1967–69 der Akademie für angewandte Kunst in Wien
Seit 1970 Lehrer für Zeichnen, Kunstgeschichte, Ästhetik und Deutsch an der Stiftsschule Engelberg
1988–2006 Prior in Engelberg
1990–91 Studienaufenthalt in Yaoundé in Kamerun; Aufenthalte in Wien, Rom, Paris

www.sikart.ch
www.hausfuerkunsturi.ch/allgemeines/aus-der-tiefe-rufe-ich-zu-dir-d1/